Schon in früherster Jugend
zeigte sich Bertas künstlerisches Talent. Sie fertigte
oft Karikaturen von Lehrern und Klassenkameraden.
Im Mai 1921 wurde
sie im Institut "Marienhöhe" in Simbach
aufgenommen.
Mit knapp achtzehn
Jahren fuhr sie dann nach München, um sich der
Aufnahmeprüfung an der Akademie für Angewandte
Kunst zu stellen.
"Mir gefällt
es bis jetzt gar nicht in München, fühle mich
furchtbar einsam", klagt Berta Hummel nach sechs
Tagen in der Großstadt.
Professoren und Mitstudenten
bescheinigten ihr ausnahmslos ebenso viel Talent wie
Studieneifer, ob es um Aquarell- oder Ölmalerei,
um Textilcollagen, Tierbilder, Landschaften oder Stillleben
ging. Karikaturen waren ihre Stärke.
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